Welches Glück, die katholische Wahrheit zu besitzen!
Die Sonne allein ist die eigentliche und rechte Uhr für die ganze Welt; sie hat seit Jahrtausenden noch keine Minute gefehlt und darum richtet man auch alle Uhren der Erde nach der Sonne. Wenn nun einer versichert, dass seine Taschenuhr die richtige, niemals täuschende Uhr sei, und wenn er verlangt, die Sonne solle sich nach seiner Taschenuhr richten und nicht seine Taschenuhr nach der Sonne, so steht es offenbar sehr schlimm in einem oberen Stockwerk. So meinen auch manche, sie seien gescheiter als die 2000Jährige, vom Heiligen Geist geleitete Kirche Gottes. Sie sagen: Ich glaube das und das, ich bin dieser Ansicht, ich habe in der Zeitung das und das gelesen . . .
O wie glücklich ist doch das Kind mit dem Katechismus in der Hand; „es findet darin die Lösung aller großen Lebensaufgaben“, sagte der freigeistige Professor Jouffroy in Paris
Wie glücklich ist doch der gläubige Katholik unter der Kanzel, wenn der Priester Gottes Wort verkündet, von den Wundern Jesu erzählt, die göttlichen Gebote erklärt oder die Gnadenwirkungen der Sakramente schildert. Wie glücklich ist der Kranke in seinen Ölbergstunden, wenn sein Dulderauge glaubensfroh über die Kummerberge der Krankheit in das Morgenrot der nahenden Ewigkeit schaut! Der Priester redet ihm vom Wert der Leiden, von nahender Himmelsfreude, von Auferstehen und seligen wiederfinden. O wie glücklich sind wir Katholiken!
„Zu deiner Gesellschaft wähle wenige, gute und ehrenhafte Personen: wenige, weil es schwer ist, mit vielen auszukommen; gute, weil es leicht ist, durch die bösen verdorben zu werden; ehrenhafte, um die Ehre und den guten Namen zu erhalten. Entscheide nicht, ob eine Person heiliger sei als die andere, denn die Außenseite trügt; vielleicht ist der in den Augen Gottes der heiligste, der es in den Augen der Welt am wenigsten zu sein scheint!“ (Hl. Franz von Sales)
Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ.
Hrsg.: Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ – DVCK e. V., Frankfurt am Main