„Ich habe den guten Kampf gekämpft; ich habe den Lauf vollendet; ich habe den Glauben bewahrt.
Jetzt ist für mich hinterlegt die Krone der Gerechtigkeit, die Gott mir an jenem Tage geben wird. Er, der gerechte Richter; und nicht etwa mir allein, sondern allen jenen, die mit mir in Liebe seine Offenbarung ersehnt haben.“ (2 Tim. 4, 7.)
„Vielleicht ist in Pauli Briefen nichts so erhaben wie diese Worte des alten Ringers, der in seinem Glauben stärke ist als je, der keine Müdigkeit kennt, der hinweggehen wird, weil der Wettlauf gewonnen ist.
Was ein Mensch und ein vollkommener Heiliger sein kann, finden wir in Paulus unbedingter ausgeprägt als in sonst irgendwem, Es wäre müßig, zu untersuchen, welche Vollkommenheiten ihm in minderem Grade verliehen waren. Zwei Tugenden stellt er höher als alles andere, zwei Tugenden, welche die heidnische Welt nicht kannte: die Demut und die heilige Liebe.“ (E. Baumann)
„Ich bin der Geringste unter den Aposteln, nicht wert, Apostel zu heißen, weil ich die Kirche Gottes verfolgt habe. Aber durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin. (1 Kor. 15, 9. 10.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag, Wien