„Der Name der Jungfrau war Maria!“
Luk. 1, 27.
Nach dem Vaterunser, dem erhabenen Gebet, das aus dem Heiligsten Herzen Jesu hervor ging und den Aposteln als Anleitung zum Beten dienen sollte, ist kein anderes schöner, wirksamer, Gott und der Heiligen Jungfrau angenehmer als das Ave Maria.
Es besteht aus dem Gruß, den der Engel entbot, als er der künftigen Gottesmutter das Geheimnis der Menschwerdung verkündete: „Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen“, ferner aus dem Marienlob der heiligen Elisabeth, das ihr vom Heiligen Geist eingegeben wurde „Gebenedeit ist die Frucht deines Leibes“ und schließlich aus dem Bittgebet der Kirche „Heilige Maria, Mutter Gottes …“.
Wie schön schrieb doch der wahrhaft marianische Lehrer, der hl. Ludwig M. v. Montfort, über das Ave Maria: Nur wenige gebildete Christen kennen seinen Wert, sein Verdienst, seine Vortrefflichkeit und Notwendigkeit. Die heilige Jungfrau selbst musste mehrmals großen, erleuchteten Heiligen erscheinen, um die Vorzüge des Ave Maria darzulegen. Sie schrieben ganze Bücher über die wunderbare Macht dieses Gebets zur Bekehrung der Seelen und taten in ihren Predigten allen kund, dass durch das Ave Maria die Rettung der Welt begonnen hat und von diesem Gebet auch das Heil des einzelnen abhängt.
Nach P. Max Dudle: „Sonne dich“