Neuer Report 2014 analysiert intolerante Antidiskriminierungsgesetze. Das Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen in Europa präsentiert heute seinen jährlichen Bericht. Darin werden 150 Übergriffe gegen Christen aus dem Jahr 2014 beschrieben und intolerante Antidiskriminierungsgesetze analysiert.
Während generell das Bewusstsein für Religionsfreiheit wachse, arbeiten europäische Regierungen, so der Report in verschiedenen Rechtsgebieten an weiteren Einschränkungen, insbesondere für Christen. Eine besondere Sorge des Dokumentationsarchivs betrifft die sogenannte horizontale Gleichbehandlungsrichtlinie der EU und ähnliche Gesetze in verschiedenen europäischen Ländern. Der Bericht erklärt die Bedeutung und Problematik solcher Gesetze und macht dies durch die Auflistung relevanter Urteile praxisnah deutlich.
Dr. Gudrun Kugler, Direktorin des Dokumentationsarchivs, fasst zusammen: Gleichheit vor dem Gesetz wurde von Freiheitsbewegungen über die Jahrhunderte erkämpft. Heute hat sich ihre Bedeutung aber geändert: Man meint nun damit eine Gleichheit moralischer Entscheidungen, eine Gleichheit in Statistiken zu Lebensentwürfen und eine Gleichheit darin, wie Einzelpersonen miteinander umgehen. Diese Uminterpretierung wird nicht wirklich in Frage gestellt und führt zu intoleranten Gleichbehandlungs oder Antidiskriminierungsgesetzen, sowohl auf EU als auch auf nationaler Ebene. Ein vermeintliches Recht soll durchgesetzt werden – Menschenrechte wie Religionsfreiheit, Gewissensfreiheit und Privatautonomie insbesondere von Christen bleiben auf der Strecke.
(Quelle und Bild: Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen)