Die hl. Theresia vom Kinde Jesu und die geistliche Lesung.

Wir trinken aus Bächen zweiter und dritter Güte. Die Quellen aber sind uns verborgen und das ist die Hl. Schrift. Diese müssen wir zur Hand nehmen und lesen. Es gibt doch so gute, handliche und billige Ausgaben. In katholischen Buchhandlungen sind solche zu beziehen.

Theresia bevorzugt vor allem die „Nachfolge Christi“. Jahrelang hat sie hieraus wertvolle Anregungen erhalten. Schließlich trat aber auch sie mehr und mehr zurück gegenüber dem einen Buch, das sie seitdem einzig und allein benutzte, die Heilige Schrift. „Aus ihr schöpfe ich alles, was meine arme Seele braucht“, schreibt sie selbst und 1895 schreibt sie nieder: „Später ließen mich alle geistlichen Bücher trocken, nur die Heilige Schrift nicht.”

 

Und warum?

 

Hier fand sie den Heiland selbst, um den ihre Seele immer wieder kreist. Hier fand sie seine Liebe und seine Opfer, seine Taten und Wunder, seine Gnaden und Segnungen. Und greifen wir zur geistlichen Lesung, dann vor allem zur Heiligen Schrift, aus der allein er vor uns hintritt, Jesus Christus, unser Heiland, der beste Führer der Seele.

„Klein bleiben heißt sein Nichts erkennen!“ (Hl. Theresia)

 

 

 

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