Zentralafrikanische Republik: 17 Menschen ermordet, die ins Gebiet der Kathedrale von Bambari geflüchtet waren

(Fides) – Mindestens 17 Tote gab es unter den Fluechtlingen, die im Gebiet der Kathedrale Saint-Joseph in Bambari Zuflucht gesucht hatten: Sie wurden gestern ermordet, am 8. Juli, beim Angriff der Ribellen. Das berichten Quellen der Kirche der zentralafrikanischen Republik, die aus Sicherheitsgruenden anonym bleiben moechten, gegenueber Fides.

Die Ribellen haetten die Fluechtlinge auch ausgeraubt und das Anwesen der Kathedrale gepluendert, das den Bischofssitz und eine Schule beinhaltet; ob auch die Kathedrale entwuerdigt worden ist, ist noch unklar. In Bambari treffen die ehemaligen Ribellen Seleka und die Anti-Balaka-Milizen aufeinander. Trotz der Praesenz franzoesischer Truppen in der Stadt, haben mindestens 12.000 Menschen Zuflucht im Komplex der Kathedrale gesucht, um der Gewalt zu entkommen.


“Was in Bambari geschieht, weist auf die Tendenz hin, dass das Land auseinanderzubrechen droht und das ist die Besorgnis aller”, sagen unsere Quellen aus. “Im uebrigen lebt man auch in der Hauptstadt Bangui, wo die Lage momentan ruhig erscheint, in Angst, dass es jederzeit zum Ausbrechen von Gewalt kommen kann” schliessen die Quellen von Fides ab.

 

 

 

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