Maria, die Mutter der Barmherzigkeit

Sieh´ mich armen, großen Sünder

Weinend dir zu Füßen knien!

Soll das ärmste deiner Kinder

Ohn´ Erbarmen von dir zieh´n?

Hast, o Mutter, deinen Söhnen

Deine Hilfe je verneint?

Hat man jemals seine Tränen,

Mutter, dir umsonst geweint?

Nein, o Mutter, weit und breit

Schallt´s durch deiner Kinder Mitte,

Daß Maria eine Bitte

Nicht gewährt,

Ist unerhört,

Unerhört in Ewigkeit.

 

Maria ist das schönste Abbild der Barmherzigkeit Gottes.

 

Als es sich handelte um das große Werk der Erbarmung, um die Menschwerdung des Sohnes Gottes, wurde Maria gefragt, ob sie die Mutter der Erbarmung werden wolle, und sie sprach: „Mir geschehe nach deinem Worte!“

 

Bei der Hochzeit zu Kana finden wir Maria in ihrem Amte als Mutter der Barmherzigkeit.

 

Auf den Höhen des Kalvarienberges finden wir sie als Priesterin der Barmherzigkeit, da sie ihren Sohn hingab an das Kreuz für die ganze sündige Menschheit. Jesus, ihr Sohn, hat sie uns als Mutter hinterlassen, er hat vom Kreuz herab gerufen: „Sohn, siehe deine Mutter! Mutter, siehe deinen Sohn!“

 

Kann eine Mutter eines Kindes vergessen? Wird Maria, die beste Mutter, sich unser nicht erbarmen?

 

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